Die Kunst der Konversation besteht nicht darin, zum rechten Zeitpunkt das Rechte zu sagen,
sondern auch darin, das Falsche im Moment der Versuchung ungesagt zu lassen. (Phillippa Carstensen)

Freitag, 24. Juni 2011

Papa...papa...ra...zziiiiiiiiii

Aus Genauigkeitsgründen sei an dieser Stelle auf Lady Gaga verwiesen (vgl. Video "Paparazzi").

-Anlässlich seiner Biografie-heute bei Lehmanns in Leipzig-
Bud Spencer
(Carlo Pedersoli)

Bereits vorher wurde darauf hingewiesen, dass er aufgrund der großen Nachfrage nur die Biografie oder die DVD signieren wird. Trotz kleiner Einschränkung pilgerten hunderte Menschen ins Leipziger Zentrum und warteten geduldig auf ihren Star.
Als 18 Uhr die Glocken läuteten, war jedoch noch immer kein Buddy in der Buchhandlung zu sehen.

Gerüchte wurden laut unter den Wartenden:
" Er kocht sicher noch nen Topf Bohnen"
oder
"Der haut noch schnell ne Bande Schurken um"

Plötzlich drehten sich die Köpfe der Zuschauer zum Aufzug, die Tür öffnete sich und...das Blitzlichtgewitter begann...da war er auch schon.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kleben sie noch heute an der Lehmann-Scheibe
Gefühlte 2 Sekunden um einen Blick durch die Scheibe zu erhaschen bevor er Platz nahm und mit dem Signieren begann.

!Wie aufregend!
^_^

Viel lustiger war jedoch der Anblick der Schlange, die sich über viele viele Meter bis zum Marktplatz erstreckte...hier sieht man in etwa die Hälfte der Pilgerschaft.
 
  
...roter Punkt= Lehmanns...
So können wir nur hoffen, dass auch sie vorher einen ordentlichen Topf Bohnen genießen durften, um die nötige Wartezeit zu überstehen.

...ein ganz normaler Tag in Leipzig :)


Dienstag, 21. Juni 2011

Neues Äußeres- auch neues Inneres?

Heute war es endlich in der Post-das Werk über das sich ein Rehapädagoge freut.

Was hat sich geändert?
Stellte man sich früher die Frage über die Richtigkeit des Titels, so gibt es jetzt endlich auch die richtige Antwort:

Ratgeber für Menschen mit Behinderung

Eine Nichtigkeit mögen viele denken...
aber wie ist das wohl, nur auf eine körperliche, geistige oder emotionale Einschränkung reduziert zu werden?
Diese Frage darf jeder für sich beantworten.

Wir sind in erster Linie MENSCHEN!
(das ist zumindest meine Antwort)

Vorher-Nachher
Einen Buchtiltel zu ändern ist sicher nur der erste Schritt, welcher aber hoffentlich zu einem Umdenken führt.
Den Inhalt werde ich mir nun zu Gemüte führen. Mal sehen, wie die Finanzierung nun geregelt wird.

Geld regiert die Welt.

Was mich an ein Lied von Project Pitchfork erinnert:

"Terra Incognita"

he says
imagine a planet whose inhabitans
have only two sexes
she says
imagine a planet whose inhabitans
oppress themselves
it says
imagine a planet whose inhabitans
exploit the weak

they look at the stars and laugh

on this planet he says
imagine beings poisoning their oceans
she says
imagine these beings destroying their environment
it says
imagine these beings polluting their air

they shake their heads and think how funny

on this world he says
imagine a race who say
they're the most intelligent
she says
imagine this race annihilating
the other species
it says
imagine this race
annihilating themselves

such suicidal stupitity can only be fiction
they finally say

Freitag, 17. Juni 2011

Last Try

A perished breath of death surrounds my body
as you are not by my side
 'cause of listening to the words of destruction 
 and not to those of love.

In the endless dark night... 
the uniqueness you are unable to see
...still there for thee.

Only she can banish the deep emptiness in me.

Prisoner 

Mythen der Platte

Zugegeben, ich wohne in meiner dritten Platte und war beim "ersten" Einzugsgedanken dreimal NICHT begeistert.

Denn, die Platte:
  • sieht nicht hübsch aus
  • liegt meist außerhalb
  • und sie bedient die abenteuerlichsten Mythen.
Roland Barthes definiert wie folgt:

"Was denn der Mythos sei, dafür gibt es tausenderlei Definitionen, einige konventionelle Vorstellungen, und umso strittiger die Frage, was denn der moderne Mythos sei. Roland Barthes definiert ihn als ein Zeichensystem zweiter Ordnung. Die Semiologie geht auf einer analytischen Ebene davon aus, dass alle Zeichen (egal ob das nun mündlich, schriftlich, bildlich oder gegenständlich ist) in drei Bestandteile zu gliedern sind: 1. Bedeutendes, 2. Bedeutetes und 3. Zeichen

 Übertragen wir die Theorie mal auf die Platten-Praxis.


Die Platte ist das Bedeutende, was wir damit verbinden ist das Bedeutete und die 1:1 Übertragung Wohnort:Person, ist für mich das Zeichen.


Aber was genau verbinden wir nun mit einer Platte? Die soziale Unterschicht.


Im Klartext heißt das kein Geld, kein Job, keine Teilhabe am "normalen" Leben. 

Stempel drauf und fertig.

 
Aber hey...wer will schon nach dem Motto leben "Haste was, biste was"?


Ich jedenfalls nicht. Wer ich bin, das macht mich aus, nicht was ich materiell habe.


In diesem Sinne...
ICH BIN

und sage...




Samstag, 4. Juni 2011

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für die Welt" (Gandhi)

Englischer Garten in München

Es zieht uns in die Großstadt. Da erleben wir Kultur, menschliche Vielfalt und alles im Überschuss. Wir sind beeindruckt von phänomenalen Bauwerken, Kunst und Andersartigkeiten.
Doch waren pressen wir dir Natur in die Großstadt?...wir lieben doch die Hektik, die Ergüsse der Straßenkünstler, das unbegrenzte Angebot.

Weil wir letztendlich doch einen Ort der Ruhe suchen.

Die Natur, im Gegensatz zur Kultur, ist etwas gegebenes und klares. Kultur ist, was der Mensch nicht zwingend benötigt.

Ein nettes Zitat unseres Dozenten Herrn Schwendt:
Natur ist ein Pullover, den ich mir überziehe, wenn mir kalt ist.
Kultur ist das Markenzeichen darauf wie: Lacoste oder Dolce & Gabbana.

Kultur ist, wie auch die Natur, sehr spannend.
Alles ist Diskurs. 

Individualität