Die Kunst der Konversation besteht nicht darin, zum rechten Zeitpunkt das Rechte zu sagen,
sondern auch darin, das Falsche im Moment der Versuchung ungesagt zu lassen. (Phillippa Carstensen)

Sonntag, 30. Januar 2011

Trauerkerzen- wo Worte fehlen



Erst das Verschwinden und die Meldung über den Tod des kleinen Mirco- und nun der nächste Schock.
Der Zusammenstoß zweier Bahnen. Der HEX (Harz-Elbe-Express) war auf dem Weg von Magdeburg nach Halberstadt und kollidierte mit einem Güterzug, beladen mit Kalk. Die Passagiere im vorderen Teil sollen gleich tot gewesen sein durch den Aufprall mit circa 100 km. Tode und Schwerverletzte sind die Folge. Nun beginnt die Ursachensuche und auch ich frage mich: Wie kann soetwas nur passieren?
  • erster Gedanke: technisches Versagen
  • zweiter Gedanke: menschliches Versagen
  • dritter Gedanke: eine Mischung aud beidem

Egal woran es liegt, es bringt die Menschen nicht zurück.
Dennoch ist die Ursachenermittlung wichtig, damit solch eine Tragödie in Zukunft ausbleibt.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Bei meinen Überlegungen stieß ich auf diverse Vorwürfe bezüglich der Privatisierung der Bahn, die sich bislang in der Hand des Bundes befindet. Dazu mehr im nächsten Blog.

Samstag, 29. Januar 2011

Basteln am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen...

...manche Tage sind zum Schreien, manche zum Lachen
Kennt ihr solche Tage, an denen einfach mal alles schiefgeht? Ich auch, zur Genüge.
Doch- was tun? Im Kummer ertrinken? Sich bei allen Freunden ausheulen? Das sind natürlich Möglichkeiten, aber nicht die besten.
Ich für meinen Teil, beginne zu basteln. Der Grund ist simpel. Nicht nur, dass ich solche Dinge liebe, NEIN,  man konzentriert sich voll und ganz auf eine Sache. Am Ende kommt noch etwas Gutes dabie heraus und die schlechten Gedanken sind wie weggeweht. 
Ich habe einmal ein tolles Zitat gelesen: Man macht sich nur dann soviele Sorgen, weil man zuviel Zeit dafür hat.
Also produktiv sein!!!
einen schicken Beutel nähen


Viel Spaß und ein Lächeln für alle:)

Montag, 24. Januar 2011

Individualität ist Normalität...müsste man meinen

http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/aussortiert-und-abgesondert/
 
Soeben erhielt ich diesen Link
und las ihn voller Interesse.
Ich selber studiere an der Universität Sachsen Integrations- und Rehabilitationspädagogik auf Förderschullehramt, werde später aber an integrativen Schulen arbeiten...es sei denn die Inklusion ist bis dahin NORMALITÄT geworden.

Doch vorab- was will uns der Artikel sagen?

Von der Normalisierung, über die Selbstbestimmung zur Integration bis hin zur Inklusion vollzogen sich die verschiedenen Paradigmen. Ein Mensch mit einer Behinderung zu sein, gehört längst zur Normalität. Diesen Menschen haben sich die Selbstbestimmung selbst erkämpft, worauf die Behindertenrechtkonventionen beschlossen wurden. Das heißt, Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte, wie Menschen ohne eine Behinderung. Darunter zählt:
  • das Recht auf Leben, auf Freizügigkeit, auf Bildung, auf Arbeit und auf Zugang zu Informationen
  • das Recht auf unabhängige Lebensführung und Einbeziehung in die Gemeinschaft 
  • das Recht auf Achtung der Privatsphäre, der Wohnung und der Familie
  • das Recht auf Teilhabe am politischen, öffentlichen und kulturellen Leben
Eine Konvention ist eine Richtlinie aber kein Gesetz!
Soweit zur Theorie.

Der Meinung von Frau Schuppener, unserer Institutsleiterin kann ich nur zustimmen. Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung und Teilhabe.

Oft fragt man sich was Kinder ohne Behinderung von Kindern mit einer Behinderung lernen können. Sicherlich fällt unter diesen Punkt die Rücksichtnahme aber auch das jeder Mensch seine Einzigartigkeit hat, von der jeder etwas lernen kann.

Alles klagt über die Ellenbogengesellschaft, über den Leistungsdruck, die Versagensängste- doch sollen ihre Kinder integrativ beschult werden? NEIN- da werden sie ja nur gebremst. Gebremst wobei?
Jeder hat doch Stärken und Schwächen.



Bei jedem selbst beginnt Veränderung!!!

Wäre es nicht eine schöne Welt, in der man auf den anderen achtet? Wo man sich gegenseitig hilft?

Ich sage JA und inklusive Schulen sind ein Anfang.
Das heißt alle Kinder werden an Regelschulen in gemischten Klassen unterrichtet.
Damit einher geht natürlich eine besondere Vorbereitung der Lehrkräfte, die verschiedene Lehrangebote aufbereiten müssen. Eben individuell wie auch die Schüler.
Inklusive Beschulung ist allerdings nur ein Ausschnitt, der auf das gesamte Leben übertragen werden sollte.

Wir alle sind eine Gemeinschaft, also lasst uns auch so leben und lernen .
Fangt bei euch an.