Die Kunst der Konversation besteht nicht darin, zum rechten Zeitpunkt das Rechte zu sagen,
sondern auch darin, das Falsche im Moment der Versuchung ungesagt zu lassen. (Phillippa Carstensen)

Samstag, 18. September 2010

Rinderwahn

Bevor ich mit meinem eigentlichen Anliegen loslege, werde ich mich outen. Ich bin seit nun mehr als einem Jahr Vegetarierin und das mit Grund. Hier in Weißenfels befindet sich ein großes Fleischwerk. Obwohl mir Fleisch wirklich geschmeckt hat, war es mir einfach zuviel hier Tag ein Tag aus Viehtransporter zu beobachten und ich stellte mich selbst vor eine Entscheidung: Fleisch essen, obwohl ich beim Anblick der Tiere leide oder mich gut fühlen und auf Fleisch verzichten?
Das Resultat kennt ihr bereits. Was genau stört mich also? Es sind Massenkonsum und Tierquälerei. Das Angebot ist zu groß. Wir fressen große Massen Fleisch in uns hinein. Es fehlt an Bewusstsein!!!
Trotzdessen habe ich mir in diesem Jahr viele Gedanken gemacht zu diesem Thema. Zum diesjährigen Sachsen-Anhalt-Tag, an dem ich ehrenamtlich teilnahm, lernte ich einen Vertreter des BUND-Freunde der Erde kennen. Diese Gruppe setzt sich für die Umwelt und den Naturschutz ein.Aus dem Gespräch mit ihm resultierten neue, positive Erkenntnisse.
Gegen Massentierhaltung- FÜR EINE ARTGERECHTE HALTUNG!!!Was ist daran nur so schwer?
Seid bewusst und lebt bewusst.

Ich kann nicht verstehen und werde auch nie tolerieren, dass Jungtiere getötet werden nur weil dieses Fleisch für Gourmets delikater ist. Geboren um zu sterben!

Leider wird dies nun auch noch im Fernsehen ausgestrahlt. Rach- die Restaurantschule- hier wird vor laufender Kamera gezeigt wie einem Kalb die Waffe an den Kopf gehalten wird. UNfassbar!

Esst Fleisch vom Ökobauern eures Vertrauens. So habt ihr Qualität und Genuss und ermöglicht Tieren ein Leben.

Dienstag, 14. September 2010

Me too- Wer will schon normal sein?

Es war mal wieder soweit und der Magdeburger Moritzhof rief auf zum Kinobesuch. Dieses Mal im Angebot "Me too- wer will schon normal sein?" 
Ein junger Mann mit dem Down Syndrom absolviert sein Studium mit Auszeichnung und begibt sich nun ins Arbeitsleben. Dort findet er nicht nur Freunde, sondern auch die Liebe.
Was soll ich sagen?
Der Zuschauer befand sich in einem faszinierenden Taumel aus freudigem Lachen und tiefem Mitgefühl bzw. Traurigkeit. Abgesehen von der tadellosen schauspielerischen Leistung, behandelte der Fim ein immens wichtiges Thema: INTEGRATION!
Doch wie definieren wir Integration? Und ist dies wirklich so wichtig? JA, das ist es. Integration bedeutet für mich, dass jeder Mensch die gleiche Chance auf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben besitzt. Beginnend mit einer frühen Förderung, welche oft den Grundstein bildet. So berichtet der Hauptdarsteller von der Wichtigkeit der Übungen, die seine Mutter mit ihm durchführte.
Dieser Film beschäftigt sich mit Vorurteilen und beseitigt sie zugleich, zeigt Perspektiven auf und unterstützt so Betroffene im gleichen Maße wie Nichtbetroffene. 

Es nicht nachvollziehbar, dass Menschen mit Down Syndrom als nicht lernfähig galten.

In diesem Zusammenhang ist die fabelhafte Arbeit der Mitwirkenden von "Ohrenkuss" zu erwähnen. Schaut selbst...und lasst euch überraschen:)

Ich bedanke mich bei den Machern des Films für die Aufklärungsarbeit.